Der Schulgarten nach 4 Jahren
2023 war nun bereits das vierte Gartenjahr an der Schule, das heißt, eigentlich ist es das siebte, aber der alte Garten musste ja dem Neubau von vier Klassenzimmern weichen.
Inzwischen hat sich das neue Stück neben dem „Roten Platz“ im Schulalltag etabliert. „Herr Lutz, dürfen wir in deinen Garten?“, wird oft gefragt. Ich erkläre dann, dass es nicht „mein“ Garten, sondern der der Schule ist, aber klar, die Kinder weisen das Gartenland demjenigen zu, der sich vorrangig darum kümmert.
Es gibt aber allerlei Neues zu berichten: Die Schulklassen bringen ihren organischen Müll aus den Klassenzimmern nun regelmäßig zum Komposthaufen, in dem die Bodentiere die Schalen, Blätter und Stöckchen innerhalb weniger Monate zu Komposterde verwandeln. Sehr aufregend war im November das Umsetzen des Komposts, denn es waren unzählige Engerlinge zu finden. „Noch ein Maikäferbaby!“ war allenthalben zu hören.
Zum ersten Mal ist auch ein Klassenbeet entstanden, denn Frau Meerbach hat mit ihrer 2c ein Stück umgegraben und darauf Bohnen, Radieschen, Kürbis u.a. gesät und gepflanzt. Überhaupt gehört der Schulgarten vor allem während der Betreuungszeit zum Schulalltag.
Die Favoriten bei den Kindern sind Erdbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Möhren, Paprika und Blätter vom Sauerampfer. Da viele Familien auf der Hohen Luft nicht die Möglichkeit haben, einen eigenen Garten zu bewirtschaften, bietet der Schulgarten für unsere Mädchen und Jungs wichtige Alltagserfahrungen rund um Obst, Gemüse und Ernährung.